Magura Durin – erster Eindruck

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Im September stellten wir bereits die neue Magura Durin MD80 vor. Nun möchten wir euch die ersten Fahreindrücke vermitteln.

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Zunächst muss ich leider erwähnen, dass die weiße Durin wegen Spiel in den Buchsen eingeschickt werden musste. So kam es, dass ich mir die schwarze Gabel kaufte, die optisch besser zu meinem Rad passt. Somit sind auf den Bildern eine weiße und eine schwarze Durin zu sehen. Die weiße Gabel wird mittlerweile von einem befreundeten Biker weiter gefahren.

Das Ansprechverhalten der 1417g (1442g) leichten Gabel ist sehr gut zu und dem einer RS Reba ebenbürtig. Die Abstimmung auf das Fahrergewicht wird über die Positiv-Luftkammer vorgenommen. Es sind erfreulich geringe Drücke erforderlich, so reichen für einen 75kg Fahrer ca. 4,5-5bar und der negativ Federweg kann einfach und fein mit der Pumpe eingestellt werden . Die Zugstufe kann gerastert in einem so weiten Bereich justiert werden wie ich es bei bisher keiner anderen Gabel angetroffen habe. Die Druckstufe ist als Lockout ausgeführt und wird regulär entweder offen oder geschlossen genutzt.Es ist für eine Arretierung nur eine Vierteldrehung nötig. Im Blockierten Modus bleibt der Negativ-Federweg erhalten. Dies macht sich bei kleinen Schlaglöchern angenehm bemerkbar. Das viel bemängelte Wippen eines Rock Shox Motion Control bleibt hier jedoch aus.

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Die Gabel arbeitet über den gesamten Federweg sehr souverän und sackt im mittleren Bereich nicht durch, wie man es von älteren Gabeln her kennt. Dadurch lassen sich die 80mm Federweg sehr gut nutzen, so dass in Kombination mit der sehr hohen Verdreh- und Bremssteifigkeit ein hohes Maß an Sicherheit vermittelt wird. Resultat:“Gefühlt“ fährt man mit ein paar Millimetern mehr Federweg an der Front.

Aufgrund der Fahreigenschaften ist die Magura Durin wärmstens zu empfehlen. Wie sich die Gabel in einem halben Jahr schlägt werden wir natürlich berichten. Das Buchsenspiel meiner ersten Gabel ist sicherlich ärgerlich, jedoch ist es bisher wohl ein Einzelfall.

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