Fahreindruck Furious Fred 2.25

Heute möchten wir euch den Schwalbe Furious Fred 2.25 Race Guard vorstellen. Er bietet im gegensatz zu seinem bereits getesteten Pendant Furious Fred 2.0, ein größeres Volumen und besseren Pannenschutz.

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Wie es sonst um das Potential des Reifens bestellt ist erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Beim erstmaligen Betrachten fällt direkt die größe der Stollen gegenüber dem FF 2.0 auf. Sie sind erheblich größer und auch die Karkasse wirkt dicker. Die Raceguard-Technologie ist eine Einlage aus Nylon und Naturkautschuk, die gegen Durchstiche helfen soll. Der Reifen wird mit einem Gewicht von 430g beworben, zwei Exemplare die ich erstehen konnte wiegen je 421g und 428g und somit leicht unter der Angabe. Jedoch ist bei Schwalbe in dieser hinsicht das Auswiegen für den Leichtbauer zum Pflichtprogramm geworden, da z.B. beim Racing Ralph Schwankungen von bis zu 90g auftreten. Der Furious Fred gehört neben dem Racing Ralph und Nobby Nic zu Schwalbes sogenannten 3-Tire-Race-System. Darunter versteht man die sinnvolle Kombination der verschiedenen Reifenmodelle je nach Witterung, Untergrund und Fahrstil. In diesem Fahreindruck wurde der Furious Fred am Hinterrad mit einem 2007er Racing Ralph 2.1 (mangelnde Verfügbarkeit des 2008er Modells) am Vorderrad ergänzt. lb6.jpg

Im Vergleich zum kleinen Bruder FF 2.0 fällt die Breite mit 50mm (53 Stollenbreite) gute 2mm (5mm) größer aus. Die Höhe liegt bei 48mm (46mm).

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Von links nach rechts RR 2008 2.25 (mittlerweile eingetroffen), FF 2.25, RR 2007 2.1, FF 2.0

In diesem Bild gut zu sehen die Verschiedenen Profil-Größen und Breiten.

Zum Fahreindruck:
Auf der Straße ist der Pneu etwas lauter als die sehr leise und schmalerer Ausführung. Ich kann auch nur einen Fahreindruck wiedergeben, da ich Verletzungs- und nun Witterungsbedingt nicht dazu komme mit dieser Reifenkombination richtig Kilometer zu machen.
Die erste Ausfahrt war eine Feierabendrunde bei Nieselregen auf den Hometrails. Der Boden war leicht feucht, doch konnte man es noch recht gut laufen lassen. Auch relativ steile Anstiege waren kein Problem. Natürlich hätte man dort mit einem Nobby Nic oder auch mit einem Racing Ralph mehr Grip gehabt, doch Rollen diese Alternativen sonst nicht so gut. Irgendwann kam ich an einen Anstieg, der theoretisch machbar gewesen wäre, wenn dann nicht doch der Reifen sein Limit aufgezeigt hätte. Der Waldboden war mit blankem Kiesel übersäht (siehe Titelbild) und lies mir keine Chance, einfach zu glitschig. Ich wählte eine Alternativ-Route und es lief wie gehabt.

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Die zweite Tour ging mit einem IBC-Forummitglied ins Siebengebirge. Wir hatten einen super sonnigen Samstag erwischt und es war wundebar trocken und nur gelegentlich feucht. Hier lief es wieder perfekt und ohne Zwischenfälle. Neben der Feuchtigkeit ist der Sand und/oder sehr loser Boden der größte Feind, im Gegensatz zum Zweizöller wird es jedoch meistens nicht ganz so brenzlig, da er nicht so stark einsinkt.

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Seine Stärken liegen natürlich im trockenen und verfestigten Boden. Dieser Reifen macht einfach Spass. An der Front verbaut erfordert er natürlich ein gehöriges Maß an Aufmerksamkeit. Mittlerweile habe ich den neuen Racing Ralph 2.25 Snake Skin (475g) vorne verbaut und werde schauen wie beide harmonieren.

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